Winterblues

"Ich weiß nicht was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin.."

Winterblues Winterdepression Schwermut Melancholie

Es ist weder Märchen noch Mythos, dass die dunkle Jahreszeit dem ein oder anderen auf das Gemüt schlägt. Zu trüben Wetter gesellen sich trübe Gedanken, ein vermehrtes Schlafbedürfnis, Heißhungerattacken und ein allgemein niedriges Energieniveau. Das sind die Merkmale des Winterblues – je nach Ausprägung spricht man auch von der Winterdepression.

 

Etwa 5% der Bevölkerung sind hierzulande davon betroffen. Dazu zählen überwiegend Frauen, aber auch Männer, jeder Altersklasse. Insbesondere bei einem leichten Verlauf kann man einiges tun um die Stimmung wieder aufzuhellen um den Winterblues zu vertreiben. Dazu dienen Spaziergänge an der frischen Luft und bei Tageslicht und auch die Musik hat eine ausgleichende Wirkung auf die körpereigene Biochemie und vertreibt schlechte Stimmung. Der Winter hat mit seinem diffusen künstlichen Licht einen ungünstigen Einfluss auf unseren Biorythmus und bringt Mensch und Tier aus dem Takt. Auch bei Schichtarbeit oder Jetlag ist der Biorhythmus verzerrt, so dass ausreichende Lichteinheiten hierbei ausgleichend auf den Serotonin-Melatonin-Haushalt wirken. Es empfiehlt sich regelmäßig, am besten in der Mittagszeit, raus zu gehen, denn auch an trüben Tagen nehmen wir in der Natur deutlich mehr Licht auf als in den 4 Wänden.

 

Das ist manchmal leichter gesagt als getan, insbesondere wenn man sich schwermütig fühlt. In meiner Praxis biete ich die Lichttherapie an.  Bei der sogenannten Lichtdusche genießen Sie (angekleidet natürlich) die hellen Strahlen einer speziellen Lampe die während des Gespräches über die Augen aufgenommen wird. Das Licht bewirkt eine Modulation der Biochemie, und das Gespräch sorgt für die nötige Reflexion auf mental-emotionaler Ebene, so dass sich die Symptome im wahrsten Sinne des Wortes wieder „aufhellen“ können.